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Übung und Ausbildung

Alarmstufe 3 Übung Brand landwirtschaftliches Objekt

FF Scharten zur Übersicht

Nach mehreren Jahren führte die FF Scharten wieder eine Alarmstufe 3 Übung durch. Übungsannahme war ein Brand am Firlingerhof in Rexham. Die besondere Lage auf einer Anhöhe machte die Löschwasserversorgung anspruchsvoll. 14 Feuerwehren waren beteiligt. Menschenrettung unter Atemschutz, Koordination der Einsatzabschnitte und Aufbau der Wasserversorgung standen im Fokus.

Am 24.10. um 18 Uhr wurde mit der Alarmierung der Einsatzkräfte der FF Scharten und FF Finklham begonnen. Wir rückten zum Firlingerhof in Rexham aus.
Vor Ort übernahm der Einsatzleiter HBI Patrick Pleckinger die Erkundung und teilte die Aufgaben: Menschenrettung, Innenangriff, Sicherung benachbarter Gebäude und Aufbau einer leistungsfähigen Wasserversorgung.
Rasch wurde die Alarmstufe 3 alarmiert. Insgesamt waren 14 Feuerwehren beteiligt, unterstützt durch spezialisierte Einheiten. Besonders hervorzuheben waren das WLF aus Wallern mit dem Abrollcontainer, welcher als Puffer für das Löschwasser vor Ort diente, sowie die EFU-Einheit und die Drohne aus St. Marienkirchen/P., die TMB Alkoven sowie die Drehleiter aus Eferding.

Die Atemschutztrupps suchten systematisch die verrauchten Stuben und Produktionshallen ab und brachten die vermissten Personen zügig zu den Übergabestellen des Roten Kreuzes.
Parallel dazu wurden 3 Zubringerleitungen aufgebaut und Pumpen in Stellung gebracht, um die erforderliche Wassermenge auch unter schwierigen Gelände- und Höhenbedingungen bereitzustellen. Die Drohne lieferte wertvolle Luftbilder zur Lageerkundung und erleichterte die Führungsarbeit.

Nach 1 Stunde und 45 Minuten war das Gesamtziel erreicht. In der anschließenden gemeinsamen Nachbesprechung wurden Abläufe, Kommunikation und Logistik analysiert. Die Erkenntnis: Die Zusammenarbeit der beteiligten Einheiten funktionierte hervorragend und die eingesetzten Spezialfahrzeuge trugen maßgeblich zum Erfolg bei. Auch AFK-Stv. Andreas Dopler und Bürgermeister Christian Steiner nutzten die Gelegenheit, sich von der Einsatzstärke zu überzeugen.

Dank gilt allen 14 beteiligten Feuerwehren, dem Roten Kreuz, den Unterstützern ("Opfern") vor Ort und den Organisatoren für die realistische Übungssituation und das gezeigte Engagement.
Ein besonderer Dank gilt Hausherrn Horst Hubmer, der uns die Durchführung dieser besonderen Übung auf seinem Hof ermöglicht hat.

Mir war es seit längerer Zeit ein besonderes Anliegen, dieses Objekt mit seinen Besonderheiten zu beüben. Dazu war eine Alarmstufe 3 Übung das richtige Mittel.

Ich bedanke mich herzlich für die reibungslose Zusammenarbeit der Feuerwehren und des Roten Kreuzes, durch die wir wertvolle Erkenntnisse für einen Ernstfall gewinnen konnten.

Mein besonderer Dank gilt Horst für die Bereitstellung der Übungsmöglichkeit.